ITS-Cup 2010

Jamaika wird „Weltmeister“ beim ITS-WM-Cup

Samstag, 10.07.2010, 12:00 Uhr

Bereits einen Tag vor dem WM-Finale in Südafrika stand der Weltmeister auf dem Sportplatz an der Kantstraße fest. Denn beim ITS-Cup 2010 wurde ein eigenes WM-Turnier auf dem Kleinfeld ausgetragen. Da auch Länder teilnehmen durften, die nicht für die WM 2010 qualifiziert waren, freute sich mit Jamaika ein Fußballexot über den Titelgewinn. Der Karibikstaat wurde vom TSV Altena repräsentiert, der mit seiner dritten Teilnahme erstmals das traditionsreiche Hobbyfußballturnier der Iserlohner Turnerschaft gewann. Natürlich wurde der Sieger mit einem echten WM-Pokal ausgezeichnet.

Gute Laune und ein faires Miteinander standen bei den 14 angetretenen Ländern an erster Stelle. Den weitesten Weg hatte das nigerianische Team, das aus Kaiserslautern kam und trotz der langen Anreise den Einzug in die Endrunde schaffte. Begleitet wurden die „Super Eagles“ in der Vorrundengruppe A von Jamaika, der USA und dem Irak, der erst am letzten Spieltag den ersten Sieg feierte und damit die KO-Runde erreichte. Ebenso spannend ging es in der Gruppe B zu, auch hier fiel die Entscheidung erst in den letzten Partien. Die Elfenbeinküste, Nordirland, Kasachstan und Neuseeland hatten am Ende die Nase vorne.

Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern setzten sich im Viertelfinale die Gruppenersten und -zweiten beider Gruppen ohne Gegentreffer durch. Im Halbfinale mühte sich Jamaika zu einem knappen 1:0-Erfolg gegen Nordirland (Sundwiger Kickers), während die USA (Energie Köttbus) mit 3:1 gegen die Elfenbeinküste (Tannert Allstars) die Oberhand behielt. Fairen und spannenden Fußball mit vielen Torchancen auf beiden Seiten boten beide siegreichen Teams im Finale, das Jamaika mit 2:0 für sich entscheiden konnte.

Neben den Plätzen 1 bis 4 wurden Michele Fortunato als Torschützenkönig und Michael Zielke als bester Torwart ausgezeichnet. Von der Sommerhitze unbeeindruckt stellten die Iren (Grashoppers Sümmern) ihre Trinkfestigkeit unter Beweis. Sie sicherten sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Portugal den beliebten Bierpokal.